ein musikalischer Streifzug durch die Niederungen urbaner Verlorenheitsbefindlichkeiten und neosexueller Rebellion von Langkau / Nullmeyer / Schyns
„Als ich am Morgen aus unruhigen Träumen erwachte, fand ich mich in meinem Bett zu einer Amöbe verwandelt. Ich bin ein Einzeller, weder Pflanze noch Tier, ohne feste Körperform, aber jederzeit bereit, mich meiner Umgebung anzupassen. Durch Ausstülpung kleiner Scheinfüßchen bewege ich mich fort, und so ernähre ich mich auch. Mein Zellkern sitzt im Kopf, was ich auch gut finde. Amöben pflanzen sich aber nicht sexuell fort, sondern einfach durch Zellteilung. Das finde ich nicht so gut.“ K. Schyns „Ich versuche, dem Leben mehr abzugewinnen als lustvolle Kapitalakkumulation, kontrollierte Fortpflanzung und gelungene Orgasmen und möchte das Individuum, also mich, vor den Gattungstendenzen in einen Raum der Singularität retten.“ S.H. Nullmeyer (Quelle: Dock 11)
Katrin Schyns