INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

MEDIATHEK

FÜR TANZ

UND THEATER

MCB-DV-1488

Satie und Suzanne

Autorenschaft
Beschreibung
Als Suzanne Valadon neben Satie am Montmartre einzog, war sie eine der begehrtesten Frauen des Pariser Boheme. Sie malte Satie und Satie schickte Suzanne musikalische Grüße wie "Bonjour Biqui". Es entspann sich ein bewegtes Liebesverhältnis, das im Januar 1893 begann und im Juni desselben Jahres endete. Die von Anfang an sehr unglückliche Verbindung zwischen dem kauzigen Einzelgänger Erik Satie und der lebenslustigen Valadon beschäftigte auch den kanadischen Autor und Filmemacher Tim Southam. In "Satie und Suzanne" nimmt Tim Southam die Affäre als Ausgangspunkt einer neuen Geschichte: Sieben Jahre sind seit der Affäre zwischen Satie und Suzanne vergangen. Die Seine tritt über ihre Ufer und überflutet weite Teile von Paris. Suzanne Valadon sucht Zuflucht vor den ansteigenden Fluten und trifft in einem Café am Montmartre Erik Satie. Das Café erweist sich als Falle. Suzanne, Satie und die anderen Gäste werden von den ansteigenden Fluten eingeschlossen. Das Café wird zur submarinen Welt, in der sich reale Gegebenheiten und irreale Szenen verwischen. Tim Southam arbeitet in "Satie und Suzanne", mit einem Genremix aus Filmerzählung und Tanz. Debra Brown entwarf die Choreographien zu den Tanzszenen des Films. In einer subtilen Tanzsprache stellt sie die Gäste des Cafés wie Nicholas Pennell, einen Schauspieler aus Stratford, vier exotische Schlangenmenschen und einen Clown des "Cirque du Soleil" vor. Zusätzlich ein Interview mit Debra Brown.
Regie
Choreographie
Darsteller
Veronica Tennant, Nicholas Penell, René Bazinet, Isabelle Chassé, Jinny J. Jacinto, Nadine Louis-Binette, Laurence Racine, Owen Montague, Jeremy Ransom
Standorte
MCB
Aufnahmedatum
Mittwoch, 31. Dezember 1997
Land
CA
Kamera
Paul Sarossy
Länge
65 min