Die Porträts des belgischen Regisseurs Michael Laub sind aufmerksam beobachtete szenische Kleinodien. Aus zufällig Geäußertem, tragischen Geschichten, Ticks, Marotten und Spleens entwickeln die neun internationalen Darsteller Selbstporträts, die zwischen Authentizität und Rolle changieren. Sie zelebrieren einen Performance-Stil des großen Understatements nach dem Credo „I am a deeply superficial person“. Allein auf der Bühne, in Probenvideos und doch eingebunden in den Lauf der Serie zeigen sie tanzend, singend, sprechend zwei- bis fünfzehnminütige Ausschnitte ihres Lebens. (Quelle: Tanz im August)
Ebenfalls im Archiv eine Aufzeichnung aus dem Hamburger Schauspielhaus DV-4014
Astrid Endruweit, Greg Zuccolo