Verena, Frank, Peter und all die anderen - sie träumen von sonnigen Inseln und fragen sich: Was ist normal? Frauen auf den Hintern zu gucken? Und sie einzuteilen in „schön“ und „hässlich“?
Mit ihrem beißenden Witz und ihrer beiläufigen Spielweise geriet die Gruppe „Two Fish“, hinter dem sich die Choreografin Angela Schubot und Ex-Nico-Navigator Martin Clausen, zur Neuentdeckung von Berlin. In ihrer jüngsten Produktion „Irre“, inspiriert durch den gleichnamigen Roman von Rainald Goetz, plaudern und tänzeln sie wieder so unbekümmert, als scherten sie sich um keinen Kunstdiskurs.
Goetz untersuchte in "Irre" vor über zwanzig Jahren unter anderem die Frage, was am Irresein normal und was an der Psychiatrie unnormal ist. Als angehender Psychatrie-Arzt beobachtet er an sich den Identitätsverlust, den die Einarbeitung in den Beruf durch den Kontakt mit den Kollegen ihm abverlangt. (Quelle: Schwankhalle)
Ebenfalls verfügbar: Aufzeichnung vom 13.04.06 (DV-1540).
Martin Clausen, Thomas Conway, Verena Fleißner, Frank B. Halfar, Sybille Müller, Andreas Müller, Angela Schubot, Silvana Suaréz, Peter Trabner