Samuel Beckett schrieb seine "Texte um Nichts" im Jahr 1955, um eine persönliche, existentielle Krise zu überwinden. Um von seinem inneren Zustand Distanz zu nehmen, sich selbst relativieren zu können und um auch wieder über sich selbst lachen zu können ... Von dieser Situation bin ich ausgegangen und wollte im letzten Teil der Trilogie einen distanzierten Beobachtungspunkt entwickeln: Distanz zu schaffen und Leichtigkeit zu vermitteln ohne sich ernst zu nehmen. Lebenswege von fünf Darstellern, die sich kreuzen oder in parallelen Bahnen laufen, wie sich eben Menschen auf der Straße begegnen, einen Blick austauschen, sich ignorieren oder ihre Werdegänge sich für kurze Zeit überschneiden. Schwarze Tage, weiße Nächte, Träume, Erscheinungen, Albträume, Illusionen, Perspektiven, alles was diese kurzen Augenblicke enthalten können. (Quelle: Programmheft)
Lea Helmstädter, Ulrich Huhn, Lena Meierkord, Aneta Szydlak, Krzysztof Zawadzki