Ein Tanz, der vom Kusozu, der grafischen Darstellungen der neun Stadien eines verwesenden Leichnams, inspiriert ist. Das Kusozu wird in der buddhistischen Kunst oft als weiblicher Körper dargestellt und ist eine herausfordernde Betrachtung der flüchtigen Existenzen, über die man nachdenken kann.
In neun Schichten innerer und äußerer Verwandlung findet das Werk seine eigene physische Metamorphose aus Fleisch und Knochen, Wasser und Kalk, Luft und Staub. Eine Katze hat neun Leben, dann wird sie zu Staub. Und das Ziel des Staubes ist eine neue Katze.
Die Performance ist Teil einer Reihe, die 2013 in Zusammenarbeit mit dem Komponisten und Musiker Kazuhisa Uchihashi begonnen wurde, um die Beziehung zwischen Körper und Klang und deren Verwandlungen in der Performance zu untersuchen.
REGIE, CHOREOGRAFIE, KOSTÜM, TANZ: Yuko Kaseki
LIVE-SOUND: Kazuhisa Uchihashi
LICHT TECHNIK: Bryan Schall
Yuko Kaseki ist Regisseurin, Choreografin, Butoh-Tänzerin, Performerin und Lehrerin in Berlin. Sie ist in über 30 Ländern aufgetreten und hat dort unterrichtet. Ihre Arbeiten sind Ansammlungen von poetischen und lebendigen Bildern, die den Geist des Butoh, der Performance und der Live-Kunst in sich vereinen. Ihre Performance zielt darauf ab, die Existenz des Außenseiters zu reflektieren. Sie hat nach einem Weg gesucht, den Raum zwischen körperlichem und geistigem Ausdruck zu durchdringen. Ihre Zusammenarbeiten mit anderen Künstler:innen stellen das Konzept ihres Tanzes auf den Kopf und beeinflussen ihr Interesse an der Überwindung der Grenzen des körperlichen Ausdrucks.
(cokaseki.com)
[msb]
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