In their piece “Melting”, Noah Rees and Johann Eggebrecht critically reflect on masculinity and male friendship from a queer-feminist perspective. Starting from the aesthetic framework of an MMA (Mixed Martial Arts) fight and supported by theoretical input from the author Bell Hooks, they embark on an embodied adventure in a confusing world of tenderness, violence, fragility, competition, connection, holding and being held. In an attempt to deconstruct and reflect on how their socialisation impacted how they relate to each other, they searched for new values regarding the different ways to create connections and care for one another.
CONCEPT & PERFORMANCE: Noah Rees, Johann Eggebrecht
ARTISTIC AUDIO DESCRIPTION: Jojo Büttler
CO-AUTHOR: Silja Korn
SOUND DESIGN: Constantin Carstens
CURATORIAL TEAM: Diethild Meier & Julek Kreutzer
ARTISTIC DIRECTION & MANAGEMENT ADA STUDIO: Gabi Beier
TECHNICAL DIRECTION & LIGHTING DESIGN: Robert Prideaux
SOUND: Constantin Carstens
ACCESS ADVICE: Ann-Reb Thomas
PR/SOCIAL MEDIA: Aïsha Mia Lethen Bird
STUDIO WRITER 2023/24: Maia Joseph
Funded by the Berlin Senate Department for Culture and Europe / Spartenoffene Förderung.
Johann Eggebrecht, currently based in Berlin, blends his background in contemporary circus with his ongoing studies in Dance, Context and Choreography at HZT Berlin. His artistic journey is guided by an exploration of somatic practices, instant composition and meditation, as well as a keen interest in queer theory. Through his performances, Johann aims to challenge societal norms while celebrating the fluidity of identity. With humility, he hopes to offer audiences a transformative experience, inviting them to journey alongside him through the expressive power of movement and introspection. His artistic practice is committed to exploring the intersection of art, healing and self-expression with a strong emphasis on embodiment and community engagement.
Noah Rees is a Berlin-based performer and dance maker. With his work he explores ideas of softening and allowing doubts to be visible inside and outside the body, both on stage and in life. He is interested in the gap that physically separates people. What does it say, and how can we bridge it to support each other, feel each other and allow intimacy and vulnerability to be at the core of our interactions? Noah initially trained in circus arts at DIE ETAGE, which formed his physicality. Through diving into somatic practices and other forms of physical training at HZT Berlin, where he is enrolled in the BA Dance, Context and Choreography, he has expanded his understanding of dance and considers it a tool to criticise existing power structures and form communities. Noah is interested in working in collaborative, interdisciplinary and caring environments.
In ihrem Stück „Melting“ reflektieren Noah Rees und Johann Eggebrecht kritisch über Männlichkeit und Männerfreundschaft aus einer queer-feministischen Perspektive. Ausgehend vom ästhetischen Rahmen eines MMA (Mixed Martial Arts)-Kampfes und unterstützt durch theoretische Inputs der Autorin Bell Hooks begeben sie sich auf ein verkörpertes Abenteuer in einer verwirrenden Welt aus Zärtlichkeit, Gewalt, Zerbrechlichkeit, Wettbewerb, Verbindung, Halten und Gehaltenwerden. In einem Versuch, die Art und Weise zu dekonstruieren und zu reflektieren, wie ihre Sozialisation ihre Beziehung zueinander beeinflusst hat, suchen sie nach neuen Werten in Bezug auf die verschiedenen Möglichkeiten, Verbindungen herzustellen und füreinander zu sorgen.
KONZEPT & PERFORMANCE: Noah Rees, Johann Eggebrecht
KÜNSTLERISCHE AUDIODESKRIPTION: Jojo Büttler
KO-AUTORSCHAFT AUDIODESKRIPTION: Silja Korn
SOUND DESIGN: Constantin Carstens
KURATION: Julek Kreutzer, Diethild Meier
KÜNSTLERISCHE LEITUNG & GESCHÄFTSFÜHRUNG ADA STUDIO: Gabi Beier
TECHNISCHE LEITUNG & LICHTDESIGN: Robert Prideaux
SOUNDTECHNIK: Constantin Carstens
ACCESS-BERATUNG: Ann-Reb Thomas
PR/SOCIAL MEDIA: Aïsha Mia Lethen Bird
STUDIOSCHREIBERIN 2023/24: Maia Joseph
Das A.PART Festival 2024 wird aus Mitteln der Spartenoffenen Förderung der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt gefördert.
Johann Eggebrecht lebt zur Zeit in Berlin und verbindet seinen Hintergrund im zeitgenössischen Zirkus mit seinem derzeitigen Studium in Tanz, Kontext und Choreografie am HZT Berlin. Seine künstlerische Reise wird von der Erforschung somatischer Praktiken, Instant-Komposition und Meditation sowie einem starken Interesse an Queer-Theorie geleitet. Mit seinen Stücken möchte Johann gesellschaftliche Normen herausfordern und gleichzeitig die Fluidität der Identität feiern. Mit Bescheidenheit hofft er, den Zuschauer*innen eine transformative Erfahrung zu bieten, indem er sie einlädt, mit ihm durch die Ausdruckskraft von Bewegung und Introspektion zu reisen. In seiner künstlerischen Praxis erforscht er die Überschneidungen von Kunst, Heilung und Selbstausdruck und legt dabei großen Wert auf Embodiment und Engagement in der Gemeinschaft.
Noah Rees ist ein in Berlin lebender Performer und Tanzschaffender. Mit seiner Arbeit erforscht er Ideen des Weicherwerdens und des Zulassens von Zweifeln, die innerhalb und außerhalb des Körpers sichtbar sind, sowohl auf der Bühne als auch im Leben. Er interessiert sich für die Kluft, die Menschen physisch voneinander trennt. Was sagt sie aus und wie können wir sie überbrücken, um uns gegenseitig zu unterstützen und zu spüren? Wie können wir zulassen, dass Intimität und Verletzlichkeit im Mittelpunkt unserer Interaktionen stehen? Noahs Physikalität ist von seiner Ausbildung in der ETAGE in Zirkuskünsten geprägt. Durch das Eintauchen in somatische Praktiken und andere Formen des Körpertrainings am HZT Berlin, wo er aktuell im BA Tanz, Kontext und Choreografie studiert, hat er sein Verständnis von Tanz erweitert und sieht ihn als Instrument, um bestehende Machtstrukturen zu kritisieren und um Gemeinschaft zu bilden. Noah ist an der Arbeit in kollaborativen, interdisziplinären und fürsorglichen Umgebungen interessiert.
[msb]
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https://www.tanzforumberlin.de/en/production/melting/ | ada-studio.de [2024-07-22]