»les égarés« those who have strayed from the path, is the name of the new creation by cie. toula limnaios, which continues to trace the human condition and is inspired by baudelaire’s »les fleurs du mal«.
in baudelaire’s »les fleurs du mal« one does not find a general rejection of the world, but on the contrary an autopsy of discomfort, evil and suffering. his poems, which stand for the beginning of ›modern‹ european poetry, are not only about contradictions, but also about the disruption and transience of human existence. today we can go neither forward nor backward, into a world that threatens to pass away.
»we are on the run, in the intermediate realm. we are in a de-centred life. our form of existence is the rapidity and adaptability to the constantly changing conditions of our lives…« (roger willemsen)
»les égarés« is visually read like a choreographic essay, interpreted by eight dancers. they are like trapped in a space, repelled from the here. lonely and together, sprayed in a swarm of attentions…
CONCEPT / CHOREOGRAPHY / STAGE: Toula Limnaios
MUSIC: Ralf R. Ollertz
DANCE / CREATION: Daniel Afonso, Leonardo D’Aquino, Francesca Bedin, Laura Beschi, Karolina Kardasz, Amandine Lamouroux, Alessio Scandale, Hironori Sugata
ASSISTANCE: Alice Gaspari
COSTUMES: Kristina Weiß-Busch, Toula Limnaios
TECHNICAL DIRECTOR: Felix Grimm
LIGHT DESIGN: Felix Grimm, Domenik Engemann
LIGHTING / STAGE TECHNICS: Jan Römer
SET DESIGN ASSISTANT: Philine Stich
PUBLIC RELATIONS: Sarah Böhmer
TOURING / COOPERATIONS: Marie Schmieder
The cie. toula limnaios is institutionally supported by the State of Berlin, Senate Department for Culture and Social Cohesion.
»les égarés«, die vom Weg abgekommenen, heißt die neue Kreation der cie. toula limnaios, die weiterhin den Spuren der Conditio Humana nachgeht und von Baudelaires »les fleurs du mal« inspiriert ist.
In Baudelaires »Die Blumen des Bösen« findet man keine allgemeine Ablehnung der Welt, sondern im Gegenteil eine Autopsie des Unbehagens, des Bösen und des Leidens. In seinen Gedichten, die für den Beginn der ›modernen‹ europäischen Lyrik stehen, geht es nicht nur um Widersprüche, sondern auch um die Zerrissenheit und Vergänglichkeit des menschlichen Daseins.
Heute können wir weder vorwärts noch rückwärts gehen, in eine Welt, die droht zu vergehen.
»Wir sind auf der Flucht, im Zwischenreich. Wir befinden uns in einem de-zentrierten leben. Unsere Existenzform ist die Rasanz und die Anpassungsfähigkeit an die dauernd veränderten Bedingungen unseres Lebens…« (Roger Willemsen)
»les égarés« liest sich visuell wie ein choreographischer Essay, interpretiert von acht Tänzer*innen. Sie sind wie gefangen in einem Raum, abgestoßen vom hier. Einsam und gemeinsam, zerstäubt in einem Schwarm der Aufmerksamkeiten
KONZEPT / CHOREOGRAPHIE / BÜHNE: Toula Limnaios
MUSIK: Ralf R. Ollertz
TANZ / KREATION: Daniel Afonso, Leonardo D’Aquino, Francesca Bedin, Laura Beschi, Karolina Kardasz, Amandine Lamouroux, Alessio Scandale, Hironori Sugata
ASSISTENZ: Alice Gaspari
KOSTÜME: Kristina Weiß-Busch, Toula Limnaios
TECHNISCHE LEITUNG: Felix Grimm
LICHTDESIGN: Felix Grimm, Domenik Engemann
LICHT / BÜHNENTECHNIK: Jan Römer
BÜHNENBILDASSISTENZ: Philine Stich
PUBLIC RELATIONS: Sarah Böhmer
TOURNEEN / KOOPERATIONEN: Marie Schmieder
Die cie. toula limnaios wird institutionell gefördert durch das Land Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Die cie. toula limnaios ist ein Ensemble für zeitgenössischen Tanz und wurde 1996 von der Choreographin und Interpretin Toula Limnaios und dem Komponisten Ralf R. Ollertz in Brüssel gegründet. 1997 verlegten sie ihren Hauptsitz nach Berlin, wo sie 2003 ihre eigene Spielstätte HALLE Tanzbühne Berlin eröffneten, die sich zu einem international vernetzten Theater und Produktionshaus etablierte.
Für die Jahre 2008-2010 zeichnete sie der Fonds Darstellende Künste mit einer Konzeptionsförderung für »Spitzenensembles des Freien Theaters und Tanzes« aus. Bereits 2001 wurde sie mit dem Preis des »meeting neuer tanz« ausgezeichnet, bevor ihre Beckett-Trilogie 2004 unter dem Titel »atemzug« als Fernsehfilm für zdf/arte produziert wurde. 2012 erhielt sie den »George Tabori Preis«. Die cie. toula limnaios wird institutionell gefördert durch das Land Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Die cie. toula limnaios präsentiert mit ihrem Ensemble 60 – 70 Vorstellungen pro Jahr und arbeitet mit 18 fest angestellten Mitarbeiter*innen, die von zahlreichen temporär mit ihr arbeitenden Künstler*innen unterstützt werden. Neben ihrer künstlerischen Arbeit setzt die Compagnie sich für innovative Arbeitsstrukturen und für die Verbreitung, Verankerung und Vermittlung von Tanz in unserer Gesellschaft ein.
Mit flexiblen, schlanken, aber höchst effektiven Strukturen und in Koproduktion mit internationalen Partnern, leistet die cie. toula limnaios kontinuierliche, qualitativ hohe Ensemblearbeit und gehört damit heute zu einem der erfolgreichsten Ensembles für zeitgenössischen Tanz. Als Kulturbotschafter des Goethe Instituts und des Auswärtigen Amts präsentiert das Ensemble sein Repertoire außerdem auf internationalen Bühnen in Europa und weltweit. Die cie. toula limnaios zeigt Tanz, der sich wach, kritisch und mutig um die Menschen bemüht, ihre Arbeiten sind von und für Menschen gemacht.
[msb]
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