Humans are creatures of habit. We form routines and rituals to mark the passage of time, ascribing meaning to their units. How we pass a second, a minute, an hour and year is embedded with socio-cultural expectations that we have absorbed since birth. Rationally we are familiar with concepts of quantum Physics, deep time and the non-existence of present, but in our lived experience, these notions remain distant. What if the rhythm of our systems is disrupted? Markers of time lose their meaning: schedules are in flux, time subjectively stretches and our perception is tested. In her solo performance “No such thing as present”, Sofia Karagiorgou stages her own version of reality that is both recogniseable and alien, near and far away. She embodies experiences and observations to what happens to creative bodies when habitual time and space is disrupted. How do we measure the immeasurable?
CONCEPT, CHOREOGRAPHY: Sofia Karagiorgou
DRAMATURGY: Antonia Gersch
MUSIC, SOUND – INSTALLATION: Cravune
STAGE DESIGN: Karla Marchesi
LIGHT DESIGN: Sanja Gergorić
COSTUME: Sofia Karagiorgou
Funded by the Federal Government Commissioner for Culture and Media in the program NEUSTART KULTUR, aid program DIS-TANZEN of the Dachverband Tanz Deutschland.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wir bilden Routinen und Rituale, um den Lauf der Zeit zu markieren und ihren Einheiten eine Bedeutung zuzuschreiben. Wie wir eine Sekunde, eine Minute, eine Stunde und ein Jahr verbringen, ist eingebettet in soziokulturelle Erwartungen, die wir von Geburt an verinnerlicht haben. Rational gesehen sind wir mit Konzepten der Quantenphysik, der Tiefenzeit und der Nichtexistenz der Gegenwart vertraut, aber in unserer gelebten Erfahrung bleiben diese Begriffe weit entfernt. Was ist, wenn der Rhythmus unseres Systems gestört ist? Zeitmarker verlieren ihre Bedeutung: Zeitpläne sind im Fluss, die Zeit dehnt sich subjektiv aus und unsere Wahrnehmung wird auf die Probe gestellt. In ihrer Solo-Performance "No such thing as present" inszeniert Sofia Karagiorgou ihre eigene Version der Realität, die zugleich erkennbar und fremd, nah und fern ist. Sie verkörpert Erfahrungen und Beobachtungen zu dem, was mit kreativen Körpern passiert, wenn die gewohnte Zeit und der gewohnte Raum unterbrochen werden. Wie kann man das Unermessliche messen?
KONZEPT, CHOREOGRAFIE: Sofia Karagiorgou
DRAMATURGIE: Antonia Gersch
MUSIK, SOUND-INSTALLATION: Cravune
BÜHNENBILD: Karla Marchesi
LICHTDESIGN: Sanja Gergorić
KOSTÜM: Sofia Karagiorgou
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.
[msb]
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https://www.tanzforumberlin.de/en/production/no-such-thing-as-present/ [2022-12-19]