INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

MEDIATHEK

FÜR TANZ

UND THEATER

MCB-DV-12449

Copernicus Drift

Autorenschaft
Beschreibung

In “Copernicus Drift” four women dance together, evoking a space to contemplate the notion of paradigm shift – an irreversible advancement within a discipline, generating tension between new knowledge and the inevitable coming-to-an-end of established world views.

Sometimes you look up and let your eye travel along the sky and the stars. Eyelids heavy, and body settling into the grass while simultaneously detaching from the ground. There’s a sensation of being closer to the heavenly bodies, orbiting with the earth towards emerging dizziness. Attempts to think of things lost, you cannot remember. Things to come you cannot imagine, but mourn nonetheless. Waking up together, drowsy and damp from the grass. Stiff from the lingering cold before the sun rises again.

«Copernicus Drift» meanders through the private and the cosmic sphere, through intimacy and theory. These overlapping ambiguities, drifting levels of time and space, are linked to sensations of anxiety and grief, paradoxically experienced as a two-fold wishful anticipation of what is yet to come.


/ CAST & CONCEPT /

CHOREOGRAPHY & SPACE: Emmilou Rößling

PERFORMANCE: Amanda Barrio Charmelo, Rachell Bo Clark, Hanako Hayakawa, Emmilou Rößling

ORIGINAL MUSIC & LIVE MUSIC: Mårten Spangberg, Julia Yoo Soon Gröning

TECHNICAL DIRECTION: Maika Knoblich

With dances derived from audio described contributions by Vincent Riebeek, Isabel Lewis, Anna Nowicka, Fia Neises, Tarren Johnson, Alice Heyward

TEXT & RESEARCH: Lucas Eigel, Emmilou Rößling


Individual project funding by the Berlin Senate, Kulturamt Frankfurt, Dis-Tanzen Solo

Residency support BUDA Kunstencentrum Kortrijk, Gasthof/Städelschule Frankfurt am Main and Tanzfabrik Berlin.




// DEUTSCH //

In «Copernicus Drift» tanzen vier Frauen zusammen und schaffen dabei einen Raum, in dem der Begriff des Paradigmenwechsel – eine unumkehrbare Weiterentwicklung innerhalb einer Disziplin und die Spannung, die zwischen neuen Erkenntnissen und dem unvermeidlichen Ende etablierter Weltanschauungen entsteht – reflektiert wird.

Der Blick geht nach oben und lässt die Augen mit dem Himmel und mit den Sternen mitwandern. Die Lider sind schwer, der Körper sinkt ins Gras und löst sich gleichzeitig vom Boden. Es entsteht das Gefühl, den Himmelskörpern näher zu sein, mit der Erde zu kreisen, bis einem schwindlig wird. Man versucht an verlorene Dinge zu denken. Dinge, an die man sich nicht erinnern kann. An Zukünftiges, das man sich noch nicht vorstellen kann, aber schon betrauert. Schläfrig wacht man zusammen auf, das Gras hat nasse Flecken hinterlassen. Steif von der anhaltenden Kälte, bevor der Tag erneut anbricht.

«Copernicus Drift» mäandert zwischen dem Privaten und dem Kosmischen, zwischen Intimität und Theorie. Diese sich überschneidenden Mehrdeutigkeiten, das Auseinanderdriften von Zeit und Raum, werden verbunden mit Empfindungen von Angst und Trauer, die paradoxerweise als Verdoppelung einer sehnsüchtigen Erwartung dessen, was noch kommen wird, erlebt werden.


/ CAST & KONZEPT /

CHOREOGRAFIE & RAUM: Emmilou Rößling

PERFORMANCE: Amanda Barrio Charmelo, Rachell Bo Clark, Hanako Hayakawa, Emmilou Rößling

ORIGINAL-MUSIK & LIVE-MUSIK: Mårten Spangberg, Julia Yoo Soon Gröning

TECHNISCHE LEITUNG: Maika Knoblich

Mit Tänzen aus den Audio-Beiträgen von Vincent Riebeek, Isabel Lewis, Anna Nowicka, Fia Neises, Tarren Johnson, Alice Heyward

TEXT & RECHERCHE: Lucas Eigel, Emmilou Rößling


Einzelprojektförderung des Berliner Senats, Kulturamt Frankfurt, Dis-Tanzen Solo

Residenzförderung durch das BUDA Kunstencentrum Kortrijk, Gasthof/Städelschule Frankfurt am Main und Tanzfabrik Berlin.



[msb]

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https://www.tanzforumberlin.de/en/production/copernicus-drift/ [17-10-2022]
Regie
Choreographie
Darsteller
Bühnenbild
Musik
Standorte
MCB
Reihe
Aufnahmedatum
Samstag, 17. September 2022
Orte
Stadt
Berlin
Land
DEU
Kamera
Walter Bickmann
Länge
178 min