INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

MEDIATHEK

FÜR TANZ

UND THEATER

MCB-DV-12271

AeReA

Beschreibung

AeReA is the first part of a diptych that focuses on an object which has always functioned in principle to express ideas of belonging and separation, marking the distinction between a hypothetical us and them: the flag. In constant proximity, as part of a single anatomy, humans and flags emerge from a thick darkness, becoming the only propulsive motor of images. Silvery gray, the flags are cleansed of signs and symbols, brought to their plastic essence. A zero point without connotations in which everything can emerge, begin or disappear. As if belonging to a near or remote past, spectral figures take form through a score of unveilings, evoking a close and ancient brotherhood between two textile objects, flag and shroud.

The title takes two words that can be graphically overlapped and merged into a single term: ARA – AeReA. The first one, ARA, alludes to the place that in ancient times was dedicated to the sacrifice, here understood as a death-generating mechanism, inflicted as a gift on those invested with the highest power. The second term, AeReA (adj. air), indicates the physical quality of the flag, which achieves its greatest expression of power once hoisted, billowing in the air.



By and With: Ginevra Panzetti / Enrico Ticconi

Sound: Demetrio Castellucci

Light: Annegret Schalke

Costumes: Ginevra Panzetti / Enrico Ticconi

Flag Waving Coach: Carlo Lobina / Flag-wavers association of Arezzo technical care – Paolo Tizianel

Touring / Promotion: Aurélie Martin

Production Managment: VAN


Realized Through the Support of Premio Hermès Danza Triennale Milano


Tanznacht Berlin is presented by the Tanzfabrik Berlin.

Funded by the Senate Department for Culture and Europe. Multi-sector funding for Festivals and Series, 4 years.




//GERMAN


AeReA  ist der erste Teil eines Diptychons, das sich einem Gegenstand widmet, dessen Funktion es von jeher war, Ideen von Dazugehörigkeit und Trennung zu vermitteln, und den Unterschied zwischen einer hypothetischen Wir­Gruppe und einer Gruppe der Anderen zu markieren: die Fahne. In ständiger Nähe zueinander und als Teil einer einzigen Anatomie, tauchen Menschen und Flaggen aus einer dichten Dunkelheit auf und werden zu den einzigen treibenden Bildgeneratoren. In Silbergrau gehalten, sind die von allen Zeichen und Symbolen befreiten Fahnen auf ihre plastische Essenz reduziert – ein metaphorischer Nullpunkt ohne Konnotationen, an dem alles entstehen, beginnen oder sich auflösen kann. Wie aus einer nahen oder fernen Vergangenheit schälen sich gespenstische Gestalten aus dieser monotonen Szenerie und beschwören eine enge und uralte Bruderschaft zwischen den beiden Textilobjekten, Fahne und Leichentuch, herauf.

Der Titel des Stücks vereint zwei Begriffe, die grafisch übereinander gelegt, in einem einzigen Wort verschmelzen: ARA – AEREA. Der erste Begriff, ARA, weist auf den Ort hin, der im Altertum dem Opfer gewidmet war und wird hier als todbringender Mechanismus verstanden, der den Mächtigsten zugesprochen wurde. Der zweite Begriff, AEREA (adj. Luft), weist auf die physikalische Beschaffenheit der Fahne hin, deren Ausdruck von Macht sich vollständig entfaltet, sobald sie gehisst ist und in der Luft weht. 



Von und Mit: Ginevra Panzetti / Enrico Ticconi

Ton: Demetrio Castellucci

Licht: Annegret Schalke

Kostüme: Ginevra Panzetti / Enrico Ticconi

Coach Fahnenschwingen: Carlo Lobina / Flag­wavers association of Arezzo

Technische Leitung: Paolo Tizianel

Tour Manager: Aurèlie Martin

Produktion: VAN


Realisiert mit Unterstützung der Premio Hermès Danza Triennale Milano.


Die Tanznacht Berlin ist eine Veranstaltung der Tanzfabrik Berlin e.v., gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa Spartenoffene Förderung für Festivals und Reihen, vierjährig.



[mt]

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Choreographie
Darsteller
Kostüm
Musik
Licht
Standorte
MCB
Reihe
Aufnahmedatum
Freitag, 23. Juli 2021
Orte
Stadt
Berlin
Land
DEU
Kamera
Walter Bickmann
Länge
30 min