Voices that drift in waves, densify and interact together generating notions and movement. We do not only hear sound anymore, for sounds set a mood immediately as these voices start to grow into an image begotten from our perception. This is how the small atomic details form an image out of audible input directly forming visual output.
Painting an image of a “what if” situation in a one time slot, what if people’s actions succeeded using true voices of real people from revolutions, demonstrations and protests from different parts of the world. What if everything went into silence? In this time, “what if?” becomes void of value as the event series cease inside the silence. This one time slot is not attached to any memories or expectations or reactions. It assimilates a state that was never experienced. Consequently, other what if questions arise: what would have been our aspirations as humans if there weren’t action for us to react to? Were my aspirations genuine or were they mostly the outcome of my reaction to actions encountered throughout my life. An aftershock of that image perceived during many years of voices.
Choreography / Performance: Akiles
Sound: Calvin Lanz
Light Design: Robert Prideaux
Production: Sirine Malas
The ada Studio is funded by the Berlin Senate Department for Culture and Europe.
Stimmen, die in Wellen treiben, sich verdichten und zusammenwirken, um Begriffe und Bewegung zu erzeugen. Wir hören nicht mehr nur Klänge, denn Klänge setzen sofort eine Stimmung, wenn diese Stimmen zu einem Bild werden, das aus unserer Wahrnehmung hervorgegangen ist. Auf diese Weise formen die kleinsten atomaren Details ein Bild aus dem Hörbaren und formen direkt etwas Visuelles.
Ein Bild einer „Was wäre wenn“-Situation in einem einzigen Zeitfenster malen. Was wäre, wenn die Aktionen der Menschen mit echten Stimmen echter Menschen aus Revolutionen, Demonstrationen und Protesten aus verschiedenen Teilen der Welt erfolgreich wären? Was wäre, wenn alles verstummte? In dieser Zeit wird ein „Was wäre, wenn?“ wertlos, wenn die Ereignisreihe in der Stille endet. Dieses eine Zeitfenster ist nicht an Erinnerungen oder Erwartungen oder Reaktionen geknüpft. Es assimiliert einen Zustand, der nie erlebt wurde. Folglich stellen sich andere Was-wäre-wenn-Fragen: Was wären unsere Bestrebungen als Menschen gewesen, wenn wir nicht reagieren könnten? Waren meine Bestrebungen echt oder waren sie hauptsächlich das Ergebnis meiner Reaktion auf Handlungen, die ich in meinem ganzen Leben erlebte? Ein Nachbeben dieses Bildes, das während vieler Jahre von Stimmen wahrgenommen wurde.
Choreografie / Performance: Akiles
Sound: Calvin Lanz
Lichtdesign: Robert Prideaux
Produktion: Sirine Malas
Das ada Studio wird als Produktionsort von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa gefördert.
[mt]
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