INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

MEDIATHEK

FÜR TANZ

UND THEATER

MCB-DV-12027

Antonin Nalpas: Ein Pas de deux

Autorenschaft
Beschreibung

// Credits //

Regie: Johann Kresnik
Mit: Daniel Chait, Bernhard Schütz
Licht: Ulrich Schneider
Dramaturgie: Matthias Lilienthal
Musik: Livio Tragtenberg
Bühne und Kostüme: Penelope Wehrli

Premiere am 16.Mai 1997
Videoaufzeichnung der Aufführung am 11.Juli 1997 von Erhard Ertel


// Presse //

Neben Castorf hat der Choreograph Johann Kresnik ihn auf diesen Stationen begleitet: In Basel spielte Schütz den todkranken Jüngling „Mars“ von Fritz Zorn (1993), in Hamburg den Egomanen „Gründgens“ (1996). Figuren, die unter einem gewaltigen inneren Druck stehen – wie der sühnegeile Günther von Nebeldorf in der „Hochzeitsreise“ und der dumpfe Aktionist in „Rocky Dutschke“. Angstmenschen, die implodieren, sich nur in kurzen, oft brutalen Momenten öffnen.

Wie Antonin Artaud? Im Prater hat heute abend Kresniks Choreographie „Antonin Nalpas“ Premiere. Ein Pas de deux um Kunst und Schizophrenie mit Bernhard Schütz und dem Tänzer Daniel Chait. Tanztheater – und Schütz ist für den Text zuständig: „Ich mache nur den Kontrast zu Daniel. Seine Technik und Virtuosität hält mich allerdings und lädt meine eigene Ungeformtheit emotional auf.“ Diesen Schauspieler noch mehr aufladen? Warum nicht. Man wird wieder etwas ängstlich dabei sein – lieber in der dritten Reihe als in der zweiten.

„Antonin Nalpas“ von Johann Kresnik, 16/05/97, 21 Uhr, Prater, Kastanienallee 7–9

- taz -


[efr]


Regie
Dramaturgie
Darsteller
Bühnenbild
Kostüm
Musik
Licht
Standorte
MCB
Sprache
DE
Aufnahmedatum
Freitag, 15. Mai 1998
Orte
Stadt
Berlin
Land
DE
Kamera
Erhard Ertel
Länge
77 min