Die beiden Tänzerinnen arbeiten in 2 optisch getrennten Räumen spiegelgleich. Das Tanzstück "ISSON" ist den Kontrasten gewidmet - der Wirklichkeit und der Illusion, dem Licht und dem Schatten, der Unruhe und der Ruhe. Der Traum ist im Innereren des Werkes von Jean-Paul Richter (Schriftsteller und Philosoph des 19. Jahrhunderts) verborgen. Lange Romane, exzentrische Erzählungen eines Mannes, der uns den Schlüssel zu seiner Unruhe gelassen hat. Sein ganzes Leben lang war er von der Idee des Doppelgängers verfolgt. Zwei Wirklichkeiten, die man nicht trennen kann. Der Traum ist nicht die andere Wirklichkeit, er gleitet über beide, erhellt oder verdunkelt sie. Schatten: eine düstere Zone, die von undurchsichtigen Körpern geschaffen wurde und die die Strahlen einer Lichtquelle bricht. Das Undurchsichtige stellt sich gegen das vorüberziehende Licht. Jeder traurige und dunkle Gedanke ist ein flüchtiger und vorübergehender Gedanke, ein vergänglicher Gedanke der Angst. Jede Unruhe der Seele, jede schwarze Melancholie ist "Illusion". Konzept/Choreographie Toula Limnaios Musik Ralf R. Ollertz Tanz/Kreation Leonardo D’aquino, Daeho Lee Lichtdesign Klaus Dust Kostüme Toula Limnaios Choreographische Assistenz Ute Pliestermann/Hironori Sugata Public Relation Silke Wiethe Lichttechnik Domenik Engemann [msb]
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