MEDIATHEK

In seinem neuen Film Electric Boy zeigt der Choreograf Joachim Schloemer, dass Tanzen Energie freisetzt. Es ist die Geschichte eines Mannes, einer zerbrechenden Beziehung und einer beginnenden neuen Liebe.

Alle Beteiligten wohnen in demselben, unwirklichen Haus auf engem Raum und sie wirken, als bewegten sie sich in einer ganz anderen Welt. Die Sprache scheint ihnen vor langer Zeit verloren gegangen, aber was sie nicht verloren haben, sind ihre Emotionen und Gefühle und eine intensive Ausdruckskraft über Blicke, Gesten und natürlich über den Tanz.

Joachim Schloemer und Andreas Morell haben mit dem Tanzfilm Electric Boy ein dichtes Kammerspiel der Emotionen geschaffen. Gerade die männliche Hauptfigur, gespielt und getanzt von dem langjährigen Schloemer-Tänzer Graham Smith, kann in expressiven Soli und ungeheurer physischer Präsenz die Glühbirnen zum Flackern bringen. Während er noch um die Gefühle einer verstörten Frau wirbt, die in seiner Wohnung gefangen ist, brechen die Emotionen wie elektrische Entladungen aus ihm heraus. Die wachsende Liebe der jungen portugiesischen Nachbarin bemerkt er zunächst nicht. Aber als er eines Tages vergisst, die Wohnungstür hinter sich abzuschließen, ändert sich alles...

REGIE: Andreas Morell & Joachim Schloemer
CHOREOGRAFIE: Joachim Schloemer
KOSTÜME: Monika Kreyenberg
KAMERA: Erwin Roodhart
TON: Kees van der Knaap
TEXT: Andreas Morell & Joachim Schloemer
TANZ: Graham Smith, Doris Lamatsch, Maria Pires

[msb]

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