Das Alltägliche und die Spuren, die es hinterlässt, sind Themen der Arbeit des rumänischen Tänzers und Choreografen Mihai Mihalcea.
„Das Stück zeigt den Versuch, eine andere Ebene des Bewusstseins zu erreichen, eine Ebene, in der die Gedanken, Empfindungen und der Körper nicht länger getrennt sind. Beginnend mit realen Erinnerungen (die Flut von Indianerfilmen in der Kindheit, die Lieblingsschuhe meiner Mutter) sucht das choreografische Solo nach einer Ablösung von der leiblichen Realität. Ein Versuch, Erinnerungen freizusetzen, die einen verfolgen und mit denen man nichts mehr anzufangen weiß, ein Versuch, einer unspektakulären Gegenwart Raum zu verschaffen, in der der körperliche, psychologische und mentale Raum ein einziger wird, der eines Wesens.“ (Mihai Mihalcea)
“Sometimes I find my past in the present of my gestures...
I took with me the body as a cactus hiding its flowers.
I remember the precious, sparkling-shiny objects appreciated by almost everyone. I remember unceasingly crying, watching old Indian movies.
I still carry with me the image of my mother’s favorite shoes.
Today I don’t know what to do with all this stuff…”
KONZEPT, TANZ: Mihai Mihalcea
MUSIKCOLLAGE NACH STÜCKEN VON: Premdas Hegocla, Jerome Soudain
PREMIERE: April 2002, TanzQuartier Wien
PRODUKTION: MM & Solitude Project / Koproduktion: Centre National de la Danse (Paris), Internationales Tanzfest Berlin, MAD Centre (Bucarest), THEOREM - Culture 2000
MIT UNTERSTÜTZUNG VON Tanzquartier Wien, KulturKontakt Austria, Prohelvetia
Video enthält kurze Bildstörungen
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Programmheft (Tanz im August 2002) | http://archiv.tanzimaugust.de/2002/seiten/englisch/doublebill.html [2020-11-11]