Niko Schäuble wurde 1962 in Stuttgart geboren und ist ein deutscher Schlagzeuger und Komponist des Modern Jazz.
Schäuble studierte in Berlin und gründete gemeinsam mit Gebhard Ullmann, Andreas Willers und Hans-Dieter Lorenz (später Martin Lillich) Mitte der 1980er-Jahre das Quartett "Out to Lunch". Daneben war er Mitglied der "Elefanten" und leitete seine Band Tibetan Dixie. Seit 1989 lebt er in Australien und trat mit diversen Musiker*innen, wie Sam Rivers, Lee Konitz, Trilok Gurtu, Katie Noonan, Jex Saarelaht und vielen weiteren auf.
Schäuble schrieb Kompositionen für das Australian Art Orchestra, das Radiosinfonieorchester Frankfurt, das Berlin Jazz Composers Orchestra JJBC und das Berliner Saxophon Quartet, sowie Film- und Fernsehmusiken für Serien und Spielfilme wie Stingers, Zoo's Company, Bunch of Fives, Neighbours, Bed of Roses (Australien). Weiterhin unterrichtet er am Victorian College of the Arts in der Monash University in Melbourne sowie dem Northern Melbourne Institute of TAFE. Seit 2012 betreibt Niko die "Pughouse Studios", wo wer als Toningenieur und Produzent arbeitet.
Schäuble wurde 1992 mit einem Australian Jazz Award als bester Schlagzeuger ausgezeichnet. 1995 erhielt er den zweiten Preis bei der Franz-Josef Reinl Stiftung für Ohne Ende. Bei den Tagen der leichten Musik des SDR gewann er 1996 den ersten und den zweiten Preis mit seinen Kompositionen Ich möcht’ Dich virtuell vernaschen und T’an 90.
(Quelle:Wikipedia)