Sebastian Baumgarten wuchs in Ostberlin auf. Seine Mutter war klassische Sängerin, sein Vater Arzt; sein Großvater Hans Pischner war langjähriger Intendant der Staatsoper Unter den Linden.[1][2] Ab 1989 studierte er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Opernregie.[2] Er assistierte bei Ruth Berghaus, Einar Schleef und Robert Wilson und präsentierte ab 1992 eigene Arbeiten, unter anderem an der Semperoper in Dresden (Die Geschichte vom Soldaten von Igor Strawinsky, 1995) und der Königlichen Oper Kopenhagen (Xerxes von Georg Friedrich Händel, 1996).[1][2] Baumgarten wandte sich in der Folgezeit indes zunehmend dem Theaterfach zu, beginnend 1996 mit Dürrenmatts Der Besuch der alten Dame in Neuss. Es folgten zunächst weitere freie (Theater)regietätigkeiten an verschiedenen Häusern, ehe Baumgarten 1999 eine Stelle als Oberspielleiter und stellvertretender Operndirektor am Staatstheater Kassel antrat, die er bis 2002 bekleidete. Von 2003 bis 2005 war er Chefregisseur am Theater Meiningen. Sebastian Baumgarten lebt in Berlin. http://de.wikipedia.org/wiki/Sebastian_Baumgarten tpw