Paula Elke Paul studierte Bühnentanz an der Fachschule für Tanz in Leipzig (1979-84). Nach dreijährigem Engagement in Gera ging sie 1987 nach Berlin. Erste eigene Arbeiten mit Thomas Guggi: „Begegnung und Dasein“, „Dasein II“. Auseinandersetzung mit modernem zeitgenössischen Tanz und Flamenco. Studienaufenthalte in Frankreich, New York und Spanien. 1991-93 Mitbegründerin und künstlerische Leitung der Tanzprobebühne Marameo, Berlin. 1993-2000 Intensive Zusammenarbeit mit Regisseur Jo Fabian. Entwickelte als Tänzerin ihre darstellende Qualität und sammelte als Choreographin, Trainingsleiterin und Assistentin Erfahrung. Seit 1999 unterrichtet sie kreativen Kindertanz in Potsdam. 2001 Gründung von paul/langer productions. 2002 erstes Solo-Stück „planta del pie“. 2003 Darstellerin und Choreographin „Emily on the rocks“ von Penelope Wherli im Podewil Berlin, sowie „Fürstinnen“ von Beata Nagy in den Sophiensaelen Berlin. 2004 Performance-Trilogie „Ein Instrument und ein Paar Füße“. Arbeitsansatz: In der Suche und Ausreizung der Grenzbereiche im Tanz selbst, wie auch in Korrespondenz mit anderen Genres, entwickelt Paula E. Paul ihr eigenes Tanzverständnis. Ein wesentliches Merkmal ihrer Arbeit ist die Verwendung des Flamenco als theatrales und rhythmisches Element: ironisch unterwandert oder zerlegt in kleinste Fragmente, losgelöst von jeder traditionellen Verpflichtung. In ihrer letzten Trilogie “Ein Instrument und ein Paar Füße“ wurde das Theater teilweise verlassen, die Stücke wurden inhaltlich in Bezug zum jeweils spezifischen Ort gesetzt. Der Raum ist wesentlicher Bestandteil des inhaltlichen Konzeptes. (Quelle: Märkische Allgemeine)
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