Amos Hetz, in Jerusalem als Sohn polnischer Einwanderer geboren, ist Tänzer, Bewegungslehrer und Leiter des TNU’OT Tanzensembles in Israel. Von 1965 bis 2003 lehrte er als Professor für Bewegung, Tanz und Notation an der Rubin-Akademie in Jerusalem. Seine Arbeit ist beeinflusst von seinen langjährigen Erfahrungen mit der Gindler-Methode, der Alexander Technik und vor allem seiner Zusammenarbeit mit dem Bewegungsanalytiker Moshé Feldenkrais und Noa Eshkol. In seinem Unterricht für Tänzer, Bewegungslehrer, Schauspieler, Musiker, Therapeuten und Wissenschaftler in Europa und den USA benutzt Amos Hetz die Prinzipien der Eshkol-Wachman Movement Notation, um die grundlegenden Gesetzmässigkeiten von Bewegung in all ihren Aspekten zu vermitteln. Das Unterrichtsmaterial ist vielgestaltig: Bewegungsarbeit am Boden, rhythmische Kreistänze, Bewegungsspiele, Arbeit mit Gegenständen, ideomotorische Vorstellungsbildern, Springen, Drehen, Fallen und Rollen. 1993 folgte er einer Einladung an das Wissenschaftskolleg Berlin (Institute for Advanced Study). In den hiesigen Tanzzentren von München, Potsdam und Berlin, wird er vor allem für die Offenheit seiner choreografischen Projekte geschätzt. (Quelle: Freie Universität)