MEDIATHEK

Piergiorgio Giacché (Perugia, 1946) ist ein italienischer Anthropologe, Schriftsteller und Essayist. Als Forscher hat er sich mit verschiedenen soziokulturellen Themen wie z.B. Jugendlichkeit, Devianz, Massenkommunikation, Wohnungslosigkeit und Kulturpolitik beschäftigt. Er war Professor für Anthropologie des Theaters und der Darstellenden Künste an der Fakultät für Literatur und Philosophie der Universität Perugia. Er unterrichtete u.a. „European Ethnology: Intangible Cultural Heritage“ an den Universitäten von Perugia, Florenz, Sienna und Turin. Von 1981 bis 1990 war er Mitglied des wissenschaftlichen Ausschusses der International School of Theatre Anthropology unter der Leitung von Eugenio Barba. Von 1987 bis 1990 führte er seine Feldforschung auf der Halbinsel Salento unter dem Titel „Identität des Betrachters“ durch. Er war Herausgeber von Ombre rosse, Linea d'ombra, La terra vista dalla luna und Lo straniero, Zeitschriften, die von Goffredo Fofi gegründet und geleitet wurden. Er ist Kurator verschiedener Ausgaben der Schriften von Aldo Capitini und Autor mehrerer Aufsätze zur Kulturpolitik und Theaterkultur, die in zahlreichen Fachzeitschriften veröffentlicht wurden.
https://it.wikipedia.org/wiki/Piergiorgio_Giacch%C3%A8