INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

MEDIATHEK

FÜR TANZ

UND THEATER

Information

Beide Messies bestehen aus Andreas A Müller, Tänzer und Singer-Songwriter (Boris Charmatz, Meg Stuart, Two Fish), und Bo Wiget, Cellist, Komponist, Performer (viel.). Beide Messies haben ihren Namen zum Konzept erkoren. Wir haben nach Stücken am HAU Berlin, Fabriktheater Zürich, Sophiensaele etc den konventionellen Produktions-Modus von Theater und Tanzstücken hinter uns gelassen. Lieber vergrößern und erweitern wir mit jedem neuen Auftritt neue Dinge dazu, zu unserer Sammlung. Wir arbeiten von Projekt zu Projekt, von Auftritt zu Auftritt weiter, ob das nun in eine Galerie, im Theater oder auf Konzertbühne oder in einer der Radiosendungen ist die Beide Messies regelmäß gestalten. Jeder unsere Auftritte steht unter einem anderen Titel, der uns hilft in unserer mittlerweile recht unübersichtlichen Sammlung von Liedern, Tänzen und Gegenständen eine neue Ordnung zu suchen. In Zürich spielen wir an drei Abenden: „Ameisen, die nur herumstehen, bravo“. Es geht vielleicht um Ameisen, Bienenbeine, Orell Füssli, Arbeit bei der Biegung des Flusses und um Ordnung, denn darauf kommt es Beide Messies schließlich an.

2007 entstand das Berliner Duo Beide Messies des Tänzers und Songwriters Andreas A. Müller und des Cellisten und Komponisten Bo Wiget. In verschiedenen Produktionen arbeiten sie seit 2003 zusammen, u.a. mit Meg Stuart/Damaged Goods, mit happysystem, Rosalind Crisp. Das Verschmelzen und Überschneiden verschiedener Kunstdisziplinen ist den beiden in Fleisch und Blut übergegangen. Ihre Performances sind zwischen Konzert, Tanz, Kabarett und Art-Happening einzuordnen. Mit ihrem „obsessiven, imperativen Entertainment“ haben sie sich eine große Fangemeinde erspielt. Auftritte in Theatern, auf Clubbühnen, Galerien, Tanz- und Performancefestivals von Brüssel bis Tallinn


// ENGLISH //

Since 007 [sic!], contemporary dance-theatre-improvising performer and poet Andreas A. Müller and cellist Bo Wiget (music) compose celebrate songs and situations that deal with the obstacles of the everyday, tongue-in-cheek, and with their very very private-on-the-table snobbery around art, being, individualism, obedience, room-plants, well, and pushing everything to somewhere else, unbearable. The artists are funny existential intellectuals performance-messies, never throwing up or away. They move at their best in old fashioned suits, and have to be taken deadly seriously (words written by members of the southwest cemetery) in their attempt to make sense of the world around them. Their performances escape classic theatrical formats and hover between concert, dance, cabaret, and art-happening. Müller and Wiget sing, play, perform without handrail, always in danger balance and taking bad falls. What a mess (Such a sentence kills good sense).



[pmg]