Dieses Buch ist ein einzigartiges Doppelporträt zweier bedeutender russischer Künstler: George Balanchine und Peter Tschaikowsky. In Gesprächen mit Solomon Volkov entwirft Balanchine "das größte Genie des klassischen Balletts in diesem Jahrhundert"(FAZ), kurz vor seinem Tod in New York ein faszinierendes wie streitbares Porträt Tschaikowskys, der ihm zeit seines Lebens ästhetischer wie moralischer Maßstab war.
Für Balanchine war dies ein Weg, wie im Spiegel eines anderen sein eigenes Leben zu erzählen, seine bestgehüteten Meinungen, Gedanken und Selbstzweifel zu offenbaren. Atmosphärisch, wie nur ein Zeitzeuge es kann, beschreibt er die Künstlerszene im zarischen St. Petersburg, einem "magischen Ort, wo sich alles, aber auch alles zutragen konnte". Drastisch kommentierte er das sich verändernde Leben nach der Revolution von 1917, seine Bohéme-Jahre nach seiner Emigration bei Diaghilews "Ballett Russe" in Paris und seine gespannten Beziehungen zu Rachmaninoff und Prokfjew. Strawinsky hingegen war ihm ein Meister und kongenialer Partner. Mit den Balletten zu seiner Musik führte Balanchine das 1948 von ihm gegründete New York City Ballett zu weltweitem Ruhm.
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KlappentextVorwort von Maurice Béjart
Solomon Volkov: Einführung
George Balanchine im Gespräch
I Balanchine und Tschaikowskiy
II Kindheit
III St. Petersburg
IV Der Mensch
V Lesen und Reisen
VI Vorläufer und Zeitgenossen
VII "Aber die Musik ist doch so edel!"
VIII Opern
IX Schwanensee und Dornröschen
X Der Nussknacker
XI Handwerker
XII Strawinsky
XIII "Russisches Roulette"
Anhang Lebensläufe
Bildnachweis
Register
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