Die vorliegende Untersuchung befaßt sich mit ästhetischen Mischformen des postkolonialen Theaters, d.h. mit dramatischen Texten und Aufführungen aus den ehemaligen Kolonialländern des britischen Empire. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht der Begriff des Theatersynkretismus. Darunter wird eine synthetische Theaterform verstanden, in der die indigenen Kultur- und Darstellungselemente der betreffenden Länder mit europäischen Theaterkonzepten vermischt werden. Untersucht werden Stücke und Theaterformen aus Nigeria, Südafrika, der Karibik, Australien, Neuseeland und Kanada. Quelle/ Zitiert aus: Balme, Christopher (1995): Theater im postkolonialen Zeitalter. Studien zum Theatersynkretismus im englischsprachigen Raum. Band 13. Tübingen: Max Niemeyer Verlag, Buchrücken.