INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

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UND THEATER

MCB-TV-3581

Die Kirche der Angst vor dem Fremden in mir

Autorenschaft
Beschreibung

Eröffnungsinszenierung des 46. Theatertreffens Berlin. 

Fluxus-Oratorium von Christoph Schlingensief: „Die Kirche der Angst vor dem Fremden in mir“, eine Inszenierung in der er sich mit seiner Krebserkrankung auseinandersetzt, TV - Regie Peter Schönhofer.


In dem Eröffnungsstück des diesjährigen Berliner Theatertreffens, „Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir“, thematisiert der Autor Christoph Schlingensief, Enfant terrible der deutschen Theaterszene, Provokateur und Aktionskünstler, seine Krebserkrankung. In der Begründung der Jury zur Auswahl des Stücks heißt es: „Dieses Fluxus-Oratorium ist beseelt von der Idee, dass Kunst und Leben nicht voneinander zu trennen sind.“ Das Stück sei „höchst ergreifend und von einer Unmittelbarkeit, der man im Theater selten begegnet“. 

„Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir“ ist ein Stück voller Mut zum Kitsch, eine Demonstration von Poesie, Trauer und Wärme. Es ist aber auch eine Huldigung Schlingensiefs an seinen Übervater Joseph Beuys und die Künstler des Fluxus, denen das Leben und Sterben selbst als Kunstwerk galt. Die Theatertreffen-Jury hat die Inszenierung von Christoph Schlingensief, die bei der RuhrTriennale zuerst aufgeführt wurde, unter die zehn bemerkenswertesten deutschsprachigen Inszenierungen gewählt und zum diesjährigen Theatertreffen Berlin geladen. Es ist Christoph Schlingensiefs zweite Einladung zu einem Theatertreffen.

3sat
Regie
Darsteller
Musik
Standorte
MCB
Aufnahmedatum
Freitag, 01. Mai 2009
Stadt
Berlin
Land
DE
Kamera
Kathrin Krottenthaler, Heta Multanen, Volker Schmidt, Juliane HENKY, ANNETT GIERSCHNER
Länge
89 min