INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

MEDIATHEK

FÜR TANZ

UND THEATER

MCB-DV-9720

Deep Sky Objects

Autorenschaft
Beschreibung

Teils Tanzstück, teils choreografisches Happening, stellt »Deep Sky Objects« ein kollektives poetisches Experiment dar, die Endlichkeit unserer Körper zu erweitern, indem mit astronomischen Entfernungen und Zeitschlupflöchern geflirtet wird. Eine Gruppe von Performer*innen gibt sich den gefühlten und imaginären Kräften eines sich verändernden Feldes hin, um Affekte, Widerstände, Isolationen und Solidaritäten zu untersuchen und freizulegen. Matteo Marziano Graziano faszinieren die Überschneidungen von postmaterialistischer Forschung und paranormalen Phänomenen. In »Deep Sky Objects« erforscht er die körperliche Fähigkeit zum Channeling – die Befähigung des Körpers, die subtilen Informationen eines Raumes in Echtzeit zu verfolgen und sichtbar zu machen.

Us people are just poems. We're ninety percent metaphor.
(Ani DiFranco)



// Credits //

Konzept, Choreografie: Matteo Marziano Graziano
Konzeptionsberatung: Silke Bake
Performance: Yuri Shimaoka, Zoe Goldstein, Olivia McGregor, Ronald Berger, Lyllie Rouvière, Josefine Göhmann, Linards Kulless, Samuel Hertz
Raumgestaltung und Kostüm: Matteo Marziano Graziano, Linards Kulless
Musikalische Komposition: Samuel Hertz
Projektassistenz: Michael Tsouloukidse
Produktionsleitung: casa * marziano
Gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Koproduktion: Tanzfabrik Berlin
Unterstützt von PACT Zollverein, KOW Galerie und Deutsche Oper Berlin.

Open Spaces
Künstlerische Leitung: Ludger Orlok
Produktionsleitung: Raquel Moreira, Juan Harcha
Organisation: Vincenz Kokot
Kommunikation, Pressearbeit, Redaktion: Felicitas Zeeden
Technische Leitung: Martin Pilz
Das Performanceprogramm der Tanzfabrik Berlin wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa und im Rahmen von apap – Performing Europe 2020, kofinanziert durch das Creative Europe Programme der EU.



// AutorIn //

Matteo Marziano Graziano ist ein in Berlin lebender, queerer Choreograf, dessen Arbeiten zwischen den Bereichen der zeitgenössischen Performance, dem experimentellen Musiktheater und der Oper angesiedelt sind. Seine choreografische Praxis beschäftigt sich mit Fragen der Verkörperung in Bezug auf Affekte und Bewusstsein. Diese Praxis führt zu Prozessen bewegter Bildherstellung und untersucht die Vorstellung von Subjektivität innerhalb der Zuschauerschaft. Graziano schloss 2014 den MA Choreografie am HZT Berlin ab und war 2017 danceWEB-Stipendiat beim ImPulsTanz Festival Wien. Seit 2018 ist er Choreograf am BTT Balletto Teatro di Torino, und gewann im selben Jahr den Nachwuchs-Regiepreis beim Macerata Opera Festival. Seine choreografischen Arbeiten wurden u.a. am PACT Zollverein, an der Schaubühne Berlin, in der KOW Galerie und im Künstlerhaus Bethanien gezeigt. Als Performer hat Graziano u.a. mit Doris Uhlich, Amanda Piña, Emio Greco, Lucinda Childs und Tino Sehgal zusammengearbeitet.


[efr]

[ Abendzettel] https://www.casamarziano.com/
Regie
Choreographie
Darsteller
Bühnenbild
Kostüm
Musik
Standorte
MCB
Reihe
Sprache
EN
Aufnahmedatum
Mittwoch, 02. Oktober 2019
Orte
Stadt
Berlin
Land
DE
Kamera
Walter Bickmann
Länge
67 min