INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

MEDIATHEK

FÜR TANZ

UND THEATER

MCB-DV-7261

GLAND

Autorenschaft
Beschreibung

The marginal Sculptures of Newtopia


// DEUTSCH //

In ihrem neuen Solo "GLAND" wandert die Choreografin und Tänzerin Kat Válastur durch unbekannte Landschaften, die sich entlang ihres Körpers herstellen. Bekanntes verkehrt sie in sein Gegenteil, Ähnlichkeiten verwandelt sie in Erfahrungen grenzenloser Fremdheit. Was zunächst vertraut erscheinen mag, entpuppt sich als bloße Reproduktion der uns bekannten Umwelt. Kat Válastur verlangt ihrem Körper mit der ihr eigenen Virtuosität Bewegungen ab, die seiner Natur zu widersprechen scheinen. Es entsteht ein Vertigoeffekt, der Wahrnehmungsgewohnheiten immer wieder vor neue Herausforderungen stellt. "GLAND" ist eine Serie von Ereignissen in parallelen Universen. Jede Geste gehört zu einer Konstellation von Gedanken. Was wäre, wenn es keine Bedeutung gäbe, sondern nur Gesten? Jede von ihnen ruft Bilder hervor und erzählt von der Unabschließbarkeit des Sich- Entwerfens und der Orientierung in einer sich fortlaufend ändernden Lebenswirklichkeit. Der Sprung eines Tigers, die Unbeweglichkeit einer Statue, der Glanz des Asphalts in einer regnerischen Nacht, das alles gehört zu der gleichen Kategorie von Ereignissen.

"GLAND" ist die erste Arbeit in einer Reihe von Choreografien von Kat Válastur unter dem Titel "The marginal Sculptures of Newtopia". Das Solo ist als Projekt zwischen den Welten angelegt und findet daher in zwei sich ergänzenden Räumen statt: auf der Bühne (Dimension a) und im Internet (Dimension b).


/ ZUR KÜNSTLERIN /

Kat Válastur ist Choreografin und Performerin in Berlin. Nach ihrer Tanzausbildung an der Hellenic State School of Dance war sie Fullbright-Stipendiatin an den Trisha Brown Studios in New York. Während ihres M.A.-Studiums am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin beschäftigte sie sich mit der Frage "Was bleibt noch zu tanzen?" und schuf damit den philosophischen Kontext, in dem sie ihre Werke entwickelt: Fragmentierung, 'diverted architecture', Zeitraffer, Entropie, Fiktion und Virtualität sind einige der Begriffe, die ihrer Arbeiten und der Erstellung eines bestimmten Kräftefeldes zu Grunde liegen. Die Körper bewegen sich in diesem Feld, das ihnen eine bestimmte Bewegungsweise abverlangt. Jede ihrer Arbeiten beruht auf eigens angefertigten Diagrammen, Zeichnungen und Texten. Als Stipendiatin am Institut für Raumexperimente unter der Leitung von Ólafur Elíasson in Zusammenarbeit mit der Universität der Künste Berlin (2013/14) begann sie mit der Arbeit an einer neuen Reihe von Choreografien unter dem Titel "The marginal Sculptures of Newtopia". Válasturs Arbeiten werden international gezeigt.


// ENGLISH //

In her new solo "GLAND" the choreographer and dancer Kat Válastur wanders through unknown landscapes created alongside her body. "GLAND" is a series of events in parallel universes. With her own particular virtuosity, Válastur presents new challenges to habitual perception over and over again. "GLAND" is the first work in a series of choreographies by Kat Válastur entitled "The marginal Sculptures of Newtopia" and will take place in two complementary spaces: on stage (dimension a) and on the web (dimension b).


/ ABOUT THE ARTIST /

Kat Válastur is a Berlin based choreographer and performer. She was trained as a dancer at the Hellenic State School of Dance. She continued her dance studies at the Trisha Brown Studios in New York with a Fulbright scholarship. During her MA studies at the Inter-University Center for Dance Berlin she posed the question "What is there left to be danced?" creating the philosophical context in which she developed her work. Fragmentation, diverted architecture, time lapse, entropy, fiction, virtuality are some of the notions that emerge from her dance works, through the creation of a specific force field. Inside that field the bodies move while the condition forces them to produce a special kinetic perception. She also utilizes diagrams, scores rawings and texts that she creates for each work. She participated as a grantee at the Institut für Raumexperimente, a project initiated by Ólafur Elíasson in collaboration with the Berlin University of the Arts.

While a grantee at the Institut she started to develop for 2014 a series of new choreographies titled "The marginal sculptures of Newtopia". Válastur's works have been presented at international venues and festivals.



/ CREDITS /

Concept, choreography & performer: Kat Válastur

Sound design & diffusion: Lambros Pigounis

Stage: Ulrich Leitner

Lighting: Martin Beeretz

Video: Iosif Lykakis

Costume: Lydia Sonderegger 

Artistic collaboration: Nikos Flessas, Thomas Schaupp, Stephen Zepke

Assistance: Ania Nowak

Web design: Lamb and Lamp

Press & production: björn & björn

Production: Kat Válastur

Co-production: HAU Hebbel am Ufer Berlin and Tanzquartier Vienna


Supported by the Berlin Major’s Office – Chancellery of the Berlin Senate Cultural Department and the Fonds Darstellende Künste e.V. Supported by the Institut für Raumexperimente (Berlin).


[frm/msb] Abendzettel | http://tanznachtberlin.de/tanznachtberlin2014/produktionen/gland/?lang=en [04-11-2020]

Choreographie
Darsteller
Bühnenbild
Kostüm
Standorte
MCB
Aufnahmedatum
Montag, 26. Mai 2014
Orte
Stadt
Berlin
Land
Deutschland
Kamera
Walter Bickmann
Länge
53 min