INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

MEDIATHEK

FÜR TANZ

UND THEATER

MCB-DV-6350

Einmal/2

Beschreibung
Art des Projektes: Ein Tanzstück im Grenzbereich von Darstellender und Bildender KunstEin Tanzstück in einem speziellen architektonischen Raumkonzept entsteht, dass bildende Kunst und Klanginstallationen integriert und eine genreübergreifende Synthese ergibt. Ausgangspunkt für das Tanzstück zwischen Raum und Körper ist das Thema der Erzählung „Die Verwandlung“ von Franz Kafka. Teile der Erzählung geben den Anlass, in voneinander unabhängigen Tanzsequenzen Kafkas eigene Situation als unverstandenen Einzelgänger zu beleuchten und seine zunehmende Vereinzelung darzustellen. Im Mittelpunkt des Stückes steht die sich immer mehr verändernde Fremd- und Selbstwahrnehmung. Ästhetische Umsetzung:In einer ehemaligen Produktionshalle entstehen verschiedene Räume: der Bewegungs- und Spielraum für die Tänzer, eine für Publikum und Tänzer begehbare Rauminstallation, Plastiken und eine atmosphärische Raumklang- Installation.Das Publikum wandert nach vorgegebener Anordnung, erfährt und erspürt den Raum neu. Modellcharakter: „Kafkas Verwandlung“ ist eine einmalige Verbindung von künstlerischen Ansätzen aus den Bereichen der Darstellenden Kunst - des Tanzes, der bildenden Kunst - der plastischen Gestaltung und der Klang-Rauminstallation die den Modellcharakter des Projektes prägen. Dem Zuschauer Betrachter werden unterschiedliche Zugänge zum Thema des künstlerischen Projektes eröffnet.Kooperationsförderung - der künstlerische Austausch der Choreografin Irina Pauls und der Tänzer mit den Beteiligten vom Bauhaus Dessau, dem Komponisten Matthias Engelke, dem Bildenden Künstler Hans Hoepfner und den weiteren Beteiligten wird Teil des künstlerischen Prozesses. Übergreifende Kooperation und Kommunikation wird gefördert und aus den jeweils anderen Genres auch neue Zielgruppen angesprochen.
Choreographie
Darsteller
Jonggi Kim, Baesup Kum, Juhee Kim, Karin Pauer, Bastian Sierich
Standorte
MCB
Reihe
Aufnahmedatum
Montag, 30. März 2009
Orte
Stadt
Düsseldorf
Land
Deutschland
Kamera
MINIMAVIDEO: Dieter van Bonn, Hanne Ferner
Länge
53 min