MEDIATHEK

Sybrig Dokter arbeitet als Choreografin und Performerin in den Bereichen des zeitgenössischen Tanzes, bildender Kunst und zeitgenössischen Theaters. Obwohl ihre Arbeit auf dem physischen, choreografierten Körper basiert, manifestieren sich ihre Werke in einer Vielzahl von Materialien. Ihre Performance-Arbeit und ihr Unterricht hat sie u.a. in die baltischen Staaten, Moldawien, Serbien, die Ukraine, Frankreich, Bulgarien, Russland, Skandinavien und Großbritannien geführt. 1997 gründete sie mit Benno Voorham LAVA-Dansproduktion. In den letzten Jahren arbeitete Sybrig mit verschiedenen Künstler_innen sowohl in der Rolle der Choreografin als auch Performerin in verschiedenen fächerübergreifenden Projekten. Als Mitglied der Weld Company in Stockholm kehrte ihr Fokus wieder auf den Körper zurück, was sowohl herausfordernd als auch inspirierend war. Sybrig wurde bei Codarts, Rotterdam sowie in London und New York zur Tänzerin ausgebildet. Derzeit lebt sie in Stockholm, Schweden. Sie studierte Release Technique mit u.a. Nancy Topf und Alexander Technik. Das führte sie zu ihrer Recherche über den Körper, der von einer bestimmten Praxis geformt wird und deren Einfluss auf den choreografischen Prozess. Derzeit ist sie mit „Archeological Bodies“ in Novi Sad, Serbien und Lviv, Ukraine tätig. Ihre Werke sind: „I believe (something is happening)“ beim Festival:Display, Stockholm; vier Videoarbeiten „Circulation I – IV“, Lviv (in Zusammenarbeit mit Ingrid Cogne, Sergiy Petlyuk und Vlod Kaufman)bei <3 Festival, Stockholm 2013 präsentiert; „White on White“, ein Tanzfilm mit 10 Darsteller_innen im Supermarkt Artfair 2010; sie performte in „For Your Eyes Only“ von Peter Stamer in Berlin, Wien, Stockholm und Estland; in „Trafo“, einem Kurzfilm von Paul Horn, Wien; für die Weld Company (Stockholm) in Werken von Rebecca Stillman, Litó Walkey, Efva Lilja und Michael Kliën. „Archeological Bodies“ in Lviv, Ukraine, ist ein Projekt in Zusammenarbeit mit Nadja Voorham, das in seinem Kern Workshops für die Weiterbildung im Bereich der Bewegung, Video- und Textproduktion hat. Interviews mit Jugendlichen zum Thema der Situation von heute bilden ein Archiv an Ideen und Meinungen. Die Interviews werden ein Ausgangspunkt für die Diskussion in den Workshops sein und zu Texten als kritischen Kommentar zu den Themen, die wir adressieren, dienen. Das konkrete Ergebnis wird eine Installation mit Video, Text und Performance sein. (Quelle: https://www.impulstanz.com/workshops/2015/artist1430/) 20.08.2015 sus