INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

MEDIATHEK

FÜR TANZ

UND THEATER

Santoro, Cosima

www.cosimasantoro.de
Information

Geboren 1955 in Ceglie Messapica, bei Brindisi, Süditalien. Studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Kunstgeschichte und Philosophie. Während des Studiums Assistenzen bei diversen Film- und Fernsehproduktionen. Bei der Kölner Firma TAG/TRAUM erlernte sie den professionellen Umgang mit der elektronischen Kamera und den neuen Schnittsteuerungen. Arbeitete als Kamerafrau und Cutterin, als Fernsehautorin und Regisseurin. von 1987 bis 1996 Endfertigungsregisseurin für die Jugendsendung "Moskito - nichts sticht besser". Für die Sendung "Freistil - oder Mitteilungen aus der Wirklichkeit"(1988-1989) von Thomas Schmitt, eine Auftragsproduktion des WDR, war sie maßgeblich an der Konzeptentwicklung und Endfertigungsregie beteiligt. Neben diesen Tätigkeiten war Medienarbeit mit Jugendlichen, als Suchtprävention, bzw. als aktiver und kreativer Umgang mit den Medien, ein weiteres Feld ihres beruflichen Engagements. An der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin betreute sie studentische Videoprojekte und Seminare. Mitte der 80er Jahre, intensiviert durch die Begegnung mit dem Choreographen Gerhard Bohner, wurde Tanz ein Schwerpunkt in ihrer Videoarbeit. Im März 2001 erhielt Cosima Santoro den akademischen Titel Magister Artium in Kulturelle Kommunikation, Theaterwissenschaften, Philosophie und Kunstgeschichte. Im Sommer 2001 wurde sie künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Kunsthochschule für Medien, Köln, in der Abteilung Film und Fernsehen. Bei der Rückkehr nach Berlin, und anlässlich der Ausstellung „Tanz nach 1945“ in der Akademie der Künste, realisierte sie im Oktober 2003 eine Tanz-Videoinstallation mit dem Titel „Nach dem goldenen Schnitt“. Die Installation aus drei Tanzprojektionen bestehend, und einem experimentellen Videofilm, ist dem Choreographen und Tänzer Gerhard Bohner gewidmet. Der Videofilm zeigt, wie die persönlichen, leidvollen Erlebnisse, während des zweiten Weltkrieges, das künstlerische Schaffen von Gerhard Bohner unsichtbar prägen, und Schmerz sich verwandelt in eigenwillige und emanzipatorische Kunst. Zu Gerhard Bohners 70sten Geburtstag richtete sie eine Webseite, www.gerhard Bohner.de – vor den Bildern sterben die Worte, ein. Die Seite ist als work in progress angelegt und offen für Bilder und Texte zu Bohner und Tanz. (Quelle: www.www.cosimasantoro.de) /cp

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